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Tauchstützpunkt

 

Der bei der Feuerwehr Traunkirchen beheimatete Stützpunkt für Feuerwehrtaucher wurde in den sechziger Jahren installiert und ist in erster Linie für den Bezirk Gmunden mit seinen Gewässern zuständig.  Aber auch außerhalb werden wir immer wieder bei größeren Einsätzen herangezogen. Neben der Tauchergruppe Traunkirchen ist auch die Tauchergruppe der Betriebsfeuerwehr Steyrermühl Teil des Stützpunktes. Nicht nur aus Tauchern der Feuerwehren Traunkirchen und Steyrermühl setzt sich die Mannschaft zusammen, sondern auch von Feuerwehren wie Bad Ischl, Pfandl, St.Wolfgang und den Ebenseer Feuerwehren. Die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher ist sehr komplex. Neben körperlicher Fitness, der jährlichen ärztlichen Untersuchung, muss die Atemschutztauglichkeit gegeben sein. Bis zur Zulassung zum Lehrgang am Attersee ist die Ausbildung zum Rettungsschwimmer, eine Selektionierung sowie zahlreiche Übungstauchgänge im Beisein eines Feuerwehr-Tauchlehrers zu absolvieren. Hat der Tauchanwärter all diese Hürden überwunden darf er als fertiger Taucher an Einsätzen bis zu 40 m Tiefe teilnehmen. Im Gegensatz zu den Anfangsjahren stehen heute moderne Tauchgeräte sowie Ausrüstung zur Verfügung. Diese werden vom Katastrophenhilfsdienst OÖ gestellt. Auch steht uns ein eigenes Tauchdienstfahrzeug mit allerlei Geräten – Hebeballone, Tauchmaterial usw. und das Arbeitsboot Traunkirchen zur Verfügung. Viele schwierige und fordernde Einsätze waren in den letzten Jahren zu jeder Jahreszeit zu bewältigen. In erster Linie handelt es sich dabei um Bergungen von allen möglichen Gegenständen und Fahrzeugen aber leider auch um Suche und Bergung von verunfallten Personen. Jedes Jahr eine zweitägige Schulung im Ausbildungszentrum in Weyregg am Attersee ist verpflichtend um das Niveau der Taucher hochzuhalten. Handelt es sich beim Tauchdienst doch um eine nicht ungefährliche Tätigkeit die neben dem „normalen“ Feuerwehrdienst verrichtet wird.

(Text Huber Rudolf)