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Wasserwehrstützpunkt

Bedingt durch die Lage am Traunsee wurde die FF Traunkirchen schon früh auch mit den Aufgaben eines Stützpunktes für Einsätze am Wasser und unter Wasser betraut. In Zusammenarbeit mit der Österreichischen Wasser-Rettung, die ebenfalls einen Stützpunkt in Traunkirchen betreibt, war es bzw. ist es immer wieder erforderlich zu Einsätzen auf den Traunsee und manches mal auch darüber hinaus auszurücken. Seien es Bootsbergungen, die Suche nach vermissten Personen, die Bergung von allen möglichen Gegenstände, Öleinsätze mit Auslegen von Ölsperren sowie Überwachungen von Veranstaltungen wie z.B. der Märchennacht oder der Seeprozession zu Fronleichnam usw., immer wieder wird die Feuerwehr Traunkirchen für solche Einsätze alarmiert. Besonders auch Einsätze bei Hochwässern fordern die Kameraden. Absichern mit Sandsäcken und das Auspumpen von Kellern gehören hier zu den Standardaufgaben.

In den 1960 Jahren wurde bei der FF Traunkirchen der Stützpunkt für Feuerwehrtaucher, zuständig in erster Linie für die Gewässer des Bezirkes Gmunden installiert. 

Für Taucheinsätze und Einsätze auf dem Wasser wurde der Feuerwehr 1979 vom KHD des Landes OÖ ein Motorschlauchboot zur Verfügung gestellt. Damit wurden die Einsätze auf dem Wasser erheblich erleichtert, war man doch nicht mehr auf die privaten Boote angewiesen. Da mit dem Schlauchboot bei größeren Einsätzen schnell das Einsatzlimit – speziell bei Sturm und höheren Wellen -  erreicht wurde, wurde im Jahr 1994 ein Arbeitsboot nach Traunkirchen verlagert. 

2023 wurde das alte Boot erneuert, um den stetigen Zuwachs an Einsätzen am See gerecht zu werden.

(Text Huber Rudolf)